Michael Latzer Libri






Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit analytischen, numerischen und experimentellen Grundlagenuntersuchungen zum Füge- und zum Übertragungsverhalten einer reibformschlüssigen Stahl-Aluminium-Rändelpressverbindung. Die Besonderheit dieser Verbindung besteht darin, dass eine mit einer Rändelung und Übermaß versehene harte Stahlwelle in eine weiche Aluminiumnabe mit kreisrunder Bohrung längseingepresst wird. Die maßgebende Größe für den Fügevorgang ist der Fasenwinkel der Welle φ. Der Nabenwerkstoff wird hierbei in Abhängigkeit des Fasenwinkels der Welle φ umgeformt beziehungsweise herausgeschnitten. Mit Hilfe der relativen Festigkeit R F , welche das Verhältnis von maximaler Lösekraft F l, max zu maximaler Fügekraft F f, max repräsentiert, wurde ein Gütekennwert zur gezielten Auswahl von Stahl-Aluminium-Rändelpressverbindungen hinsichtlich der axialen Übertragungsfähigkeit abgeleitet. Die Charakterisierung der experimentell ermittelten Torsionsmoment - Verdrehwinkel - Kurven ergab zur Auslegung die Bereiche Auslegungs- und Versagenskriterium. Das maximal übertragbare Torsionsmoment wird beim sogenannten Versagenskriterium τ S durch das Abscheren der Rändel in der Nabe erreicht. In Analogie zum Füge- und zum Löseverhalten zeigt sich der positive Einfluss des Fasenwinkels φ auf das übertragbare Torsionsmoment. So können formend gefügte Stahl-Aluminium- Rändelpressverbindungen ein um bis zu ca. 40% größeres statisches Torsionsmoment als vergleichbare schneidend gefügte Rändelpressverbindungen übertragen. Das mechanisch-physikalische Berechnungsmodell zur Berechnung des statisch übertragbarenTorsionsmomentes basiert auf der Kerbzahnverbindung. Damit kann das Torsionsmoment am Auslegungskriterium T pF sowie das maximal übertragbare Torsionsmoment bei Abscherung Tτ S ermittelt werden. Die Berücksichtigung des formenden beziehungsweise schneidenden Fügevorgangs wird in Abhängigkeit des Fasenwinkels φ mit Hilfe des sogenannten winkelbasierten Umformgrades ε plRPV beschrieben.
In diesem Band präsentieren Michael Latzer und Stefan W. Schmitz die ökonomischen Grundlagen der eCommerce-Analyse im makro- und industrieökonomischen Kontext und wenden diese auf verbreitete Wirkungshypothesen an. Sie verdeutlichen, dass auch die Politik einem Transformationsprozess unterliegt. Die Autoren diskutieren verschiedene Methoden, Daten und Ergebnisse der New-Economy-Debatte über die makroökonomischen Auswirkungen von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in den USA, Deutschland und anderen Industrieländern. Sie liefern neue Schätzungen zum Trendwachstum der Arbeitsproduktivität in den USA und erklären dessen Beschleunigung durch Änderungen in den amtlichen Statistiken. Die Euphorie der 90er Jahre wird somit in neuem Licht betrachtet. Latzer und Schmitz definieren die Digitale Ökonomie anhand von Netzeffekten, wachsenden Skalenerträgen und positiven Rückkopplungseffekten, was zu neuen Unternehmensstrategien im Informations- und Kommunikationssektor führt und Herausforderungen für die Wettbewerbspolitik aufzeigt. Sie widerlegen die These einer neuen Volkswirtschaftslehre und analysieren, welche Konzepte zur Untersuchung des eCommerce geeignet sind. Kritisch beleuchten sie weit verbreitete Hypothesen und zeigen, dass eCommerce nicht zu mehr Wettbewerb oder Beschäftigung führte. Abschließend diskutieren sie wirtschaftspolitische Herausforderungen und grundlegende Veränderungen in der Politik der Transforma
Selbst- und Ko-Regulierung im Mediamatiksektor
Alternative Regulierungsformen zwischen Staat und Markt
- 227pagine
- 8 ore di lettura
Die traditionelle staatliche Steuerung im konvergenten Kommunikationssektor - der Mediamatik - ist in der Krise. In Folge verändert sich die Rolle des Staates, so auch die Aufgabenverteilung zwischen staatlichen und privaten Akteuren im Regulierungsnetzwerk. Von Wirtschaft und Politik werden Versuche unternommen, alternative Regulierungsformen unter Einbindung gesellschaftlicher Akteure zu etablieren. Diese als Selbst- und Ko-Regulierung bezeichnete Phänomene werden im Buch analysiert. Im Detail bietet es: · Eine sektorunabhängige Evaluierung von Vorteilen, Risiken und Erfolgsfaktoren beim Einsatz von Selbst- und Ko-Regulierung · Entscheidungshilfen in Form von Kontrolllisten für die Wahl der Regulierungsform und die politische Strategieentwicklung · Eine Analyseinstrumentarium für institutionalistische Regulierungsforschung · Detaillierte empirische Ergebnis zu Entwicklungsmustern, Wirkungsbereichen, Steuerungszielen und Funktionswiesen alternativer Regulierung sowie zur Stakeholdereinbindung im Regulierungsnetzwerk des österreichischen Mediamatiksektors mit umfassendem Datenmaterial in tabellarischer Form · Anwendungsbeispiele aus anderen Ländern und eine Analyse der Strategieentwicklung auf EU
Die Zukunft der Kommunikation
Phänomene und Trends in der Informationsgesellschaft
In diesem Buch werden gesellschaftliche Phänomene und Trends innovativen Erklärungsansätzen der Kommunikationswissenschaft gegenübergestellt. PraktikerInnen und WissenschaftlerInnen liefern wichtige Impulse zur Lösung aktueller Probleme der Informationsgesellschaft und bringen innovative Ansätze in die wissenschaftliche Diskussion ein. Ein zentrales Thema ist die KONVERGENZ: Mit dem Einzug digitaler Computertechnik in die Telekommunikation verschwinden die traditionellen Grenzen zwischen Medien und Telematik, was als MEDIAMATIK bezeichnet wird. Die Unklarheit, in welche Kategorie die „Neuen Medien“ fallen, führt zu neuen analytischen Herausforderungen und Rechtsunsicherheiten für Unternehmen im Mediamatik-Markt. Ein weiteres Thema ist die NEUE RÄUMLICHKEIT und digitale Netzwerke. Hierbei entstehen neue digitale und virtuelle Räume, während der Verlust des alten „öffentlichen Raumes“ als demokratiepolitisch bedenklich wahrgenommen wird. Die SELBSTREFERENTIALITÄT zeigt sich darin, dass Medien zunehmend über sich selbst berichten und sich in ihren Formaten verstärkt auf sich beziehen, was zu Eigengesetzlichkeiten führt, die der Kontrolle durch Politik und Wirtschaft entzogen sind. Schließlich wird die INDIVIDUALISIERUNG als Phänomen einer fragmentierenden Informationsgesellschaft betrachtet, die nicht nur neue Freiheiten, sondern auch Zwang und Risiken für die Selbstgestaltung des Einzelnen mit sich bringt. Die durch Digi
Die telekommunikations- und medienpolitischen Debatten der 90er Jahre sind von Neologismen geprägt, von Variationen und Kombinationen der Schlagworte Informationhighway, Multimedia und Informationsgesellschaft. Hinter diesen diffusen und widersprüchlich gebrauchten Begriffen verbirgt sich ein fundamentaler Transformationsprozeß, der in diesem Buch mit dem Trend zur Konvergenz von Telekommunikation, Computer und Rundfunk erklärt wird. Das Ergebnis dieses Konvergenzprozesses - vom Autor als MEDIAMATIK bezeichnet - verlangt nach neuen Analyse- und Politikansätzen, da sich Rezeptionsweisen und Produktionsformen verändern und traditionelle Dichotomien auflösen. Das Buch bietet eine Beschreibung des Konvergenzprozesses, die Analyse staatlicher Strategien zur "Informationsgesellschaft", eine Skizze der Technik- und Dienste-Entwicklung, stellt Ansatzpunkte für die Mediamatik-Analyse vor und entwickelt Grundzüge eines integrativen Politikmodells für die Mediamatik."(...) Es ist eine gelungene umfassende Bestandsaufnahme der einschlägigen Literatur und enthält eine Reihe origineller Gedanken. (...)"Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft, 5/97