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Werner Anzenberger

    Die Eisenstraße 1938 - 1945
    „Unrecht im Sinne des Rechtsstaates“
    Finanzstrafrecht und MRK
    Casa de Austria Republicana
    Vertragsbedienstetenrecht Steiermark
    100 Jahre Gerechtigkeit
    • Die vorliegende Arbeit widmet sich jenen Personen, die in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis zum Land oder zu einer Gemeinde in der Steiermark stehen. Die Bezeichnung Vertragsbedienstete unterstreicht die besondere arbeitsrechtliche Position dieser Dienstnehmergruppe im Grenzbereich zwischen Sonderprivatrecht und öffentlichem Recht. Anliegen der Autoren ist es, die zersplitterten und schwer zugänglichen Rechtsgrundlagen möglichst geschlossen darzustellen. Das Landes- und Gemeindevertragsbedienstetengesetz als Kernbereich des Normenbestandes - mit Ausnahme der besonderen Bestimmungen - kommentieren die Autoren umfassend und praxisgerecht. Einschlägige Lehrmeinungen und höchstgerichtliche Grundsatzentscheidungen wurden ebenso eingearbeitet wie Hinweise auf erlasstypisierte Verwaltungsabläufe. Die übrigen für Vertragsbedienstete maßgeblichen Rechtsquellen sind angeschlossen: Verweisungen auf das Landesbeamtenrecht, Personalvertretung, Mutterschutz und Elternkarenzurlaub, Arbeitsplatzsicherung bei Präsenzdienst, Gleichbehandlung, Reisekostenrichtlinien u. a. m. Es wurden die beiden letzten Novellen (u. a. die letzte Novelle zum steirischen Gemeindebedienstetengesetz) eingearbeitet - mit Erscheinen des Buches liegt ein brandaktueller Kommentar vor!

      Vertragsbedienstetenrecht Steiermark
    • „Casa de Austria“ oder „Haus Österreich“ war in monarchisch-dynastischen Zeiten Identitäts-Klammer für ein Vielvölkerreich. Das Haus steht für Schutz und Geborgenheit, für Gemeinschaft, Heimattreue und Ordnung, Werte, die auch in republikanischen Zeiten sinnstiftend vermittelt werden wollten. Bis heute wird diese Metapher vom „Haus Österreich“ weiter getragen, findet sich im politischen Denken der Konservativen wie der Sozialdemokraten, in der Literatur von Canetti, Kraus und Doderer ebenso wie in jener von Lebert, Fritsch, Roth, Jelinek und Ransmayr. DDr. Werner Anzenberger, geb. 1962, Jurist und Historiker; Leiter der Expositur Leoben der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark. Veröffentlichungen: „Finanzstrafrecht und Menschenrechtskonvention“ (1989), „Absage an eine Demokratie“ sowie Beiträge in Zeitschriften.

      Casa de Austria Republicana
    • „Unrecht im Sinne des Rechtsstaates“

      Die Steiermark im Austrofaschismus

      Die österreichische Diktatur 1933 bis 1938 ist in den letzten Jahren wieder vermehrt in den Blickpunkt der zeitgeschichtlichen Forschung gerückt. Anlässlich des 80. Jahrestages der Februarkämpfe 1934 fand in Graz und Bruck an der Mur eine Tagung statt, bei der neueste Arbeiten zu unterschiedlichen Aspekten des austrofaschistischen Regimes diskutiert wurden. Neben allgemeinen Fragen, finden sich in diesem Sammelband vor allem regionalgeschichtliche Aspekt zum Austrofaschismus in der Steiermark und dem Umgang damit nach 1945.

      „Unrecht im Sinne des Rechtsstaates“
    • Das Buch spürt der vergessenen Geschichte des Widerstands in der Steiermark ebenso nach, wie es das jüdische Leben in Leoben vor 1938, die „Arisierungen“ und die Vernichtung der Leobener Jüdinnen und Juden erstmals ins Blickfeld rückt. Der Todesmarsch ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter und die Morde am Präbichl, als das NS-Regime in den letzten Zügen lag, werden ebenso behandelt, wie der Frage nachgegangen wird, wie an die Opfer erinnert wurde und was mit den Tätern geschah. Neben der zeitgeschichtlichen Betrachtungen stehen in philosophischen, theologischen, sozialpädagogischen, sozialpsychologischen, soziologischen und literaturwissenschaftlichen Beiträgen zwei zentrale Fragen im Mittelpunkt: Was macht scheinbar unauffällige Menschen zu Massenmördern? Wie können wir Menschen von Gräueltaten in jeder Form erfolgreich abhalten bzw. die Opfer schützen? Das ergänzende Gedenkbuch gibt über 500 Opfern ihre Namen und Geschichte zurück.

      Die Eisenstraße 1938 - 1945
    • Werner Anzenberger beschreibt das Abgleiten der österreichischen Demokratie in die Diktatur und analysiert die Konfrontation zwischen demokratiefreundlichen und -feindlichen Kräften der Ersten Republik. Weiters stellt er die einzelnen Kämpfe des Bürgerkriegs in der Steiermark dar. Martin F. Polaschek untersucht das Wirken einer gleichgeschalteten Justiz, insbesondere an Hand der Standrechtsprozesse gegen Koloman Wallisch und Josef Stanek. In einem Nachwort zieht Helmut Konrad Resümee und zeigt die Folgen von Diktatur und Bürgerkrieg auf.

      Widerstand für eine Demokratie
    • Fast ein halbes Jahrhundert lang prägten Lager unterschiedlicher Größe und Bestimmung in Trofaiach und Gai zu einem nicht unbeträchtlichen Teil das soziale Leben der Gemeinden. Gleichzeitig spiegelten diese Lager die Brüche und Verwerfungen wider, die Europa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert erfahren hatte. Werner Anzenberger, Heimo Halbrainer und Gabriela Stieber machen sich auf die Spurensuche der Lagerbewohner und dokumentieren erstmals die Geschichte der Lager für Kriegsgefangene, Umsiedler, Zwangsarbeiter, jüdische „Displaced Persons“, Volksdeutsche aus Tschechien, Jugoslawien, Ungarn und Rumänien sowie für Flüchtlinge aus Süd- und Osteuropa.

      Konflikt & Integration
    • Karl Kraus ist in der österreichischen Geschichte eine Ausnahmeerscheinung. Er ist ein wesentlicher Teil der Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts, er hat aber auch das politische Geschehen mitgeprägt. Für viele Menschen ist er positiv besetzt: „Die letzten Tage der Menschheit“ sind ein entlarvendes, erschütterndes und brillantes Stück politischer Kunst, damit wurde mehr zum Verstehen der Abläufe von Kriegen geleistet als mit umfassender wissenschaftlicher Literatur. Im vorliegenden Text wird uns ein ganz anderer Karl Kraus präsentiert. Der Fall des Künstlers und Schriftstellers Karl Kraus, der die freiheitssichernde Funktion der Demokratie nicht als Wert erkennt und sie auf Grund der unbestreitbaren politischen Missstände in der Ersten Republik leichtfertig der Diktatur opfert, zeigt die individuelle Verantwortung für das Scheitern eines demokratischen Systems. Dr. Werner Anzenberger, geb. 1962, Jurist und Historiker; Leiter der Rechts- und Bildungsabteilung der Expositur Leoben der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark. Veröffentlichungen: „Finanzstrafrecht und Menschenrechtskonvention“ (1989) sowie Beiträge in Zeitschriften.

      Absage an eine Demokratie