Ein sich stetig durch Licht und Wolkenformationen verändernder Himmel, ein durch Wind und Wasser geformtes Eiland: Hiddensee ist seit jeher ein Ort, an dem Maler, Literaten und Musiker die einzigartigen Stimmungen der Insel in ihren Werken einzufangen versuchen. Der Berliner Künstler Harald Hoffmann de Vere versteht dies auf das Beste: Mit leichtem, zuweilen auch kalligrafieähnlichem Pinselstrich verewigt er in seinen Arbeiten ein Rauschen des Meeres oder den Wind im Dünengras. Immer wieder zog es Harald Hoffmann de Vere für sein künstlerisches Schaffen auf die Insel Hiddensee. Dieser Band präsentiert rund 100 Aquarelle und Übermalungen Hoffmann de Veres sowie einige seiner Inselgedichte. Begleitet werden die Bilder von einem erläuternden Text von Ruth Negendanck vom Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.
Harald Hoffmann de Vere Libri


„Die geschundene Stadt Berlin ist in diesem Jahrhundert durch ein Wechselbad der Geschichte gegangen. Weil alles so schnell geht, verzehrt in Berlin jede Epoche die vorausgegangene.“ Wolf Jobst Siedler Harald Hoffmann de Vere beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit dem Wandel Berlins von der einstigen Inselstadt zur deutschen Hauptstadt. Immer wieder zog es ihn an die historischen Orte der über Jahrzehnte geteilten Stadt: Topografien wie der Reichstag, das Brandenburger Tor, der Checkpoint Charlie, der Potsdamer Platz oder die Oberbaumbrücke spiegeln in seinen Bildern die Brüche der sich gleichsam in Sprüngen vollziehenden deutschen Geschichte auf einzigartige Weise. Diese Orte in Berlin sind nicht nur zu Brennpunkten der deutsch-deutschen Teilung, sondern auch zu Symbolen der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten geworden. Wolf Jobst Siedler, Michael S. Cullen und Renée Zucker erinnern mit Essays zu den genannten Brennpunkten deutscher Geschichte an die gewaltsame Teilung eines Volkes und den Wandel Berlins seit seiner Wiedervereinigung.