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Simone Rauthe

    Public history in den USA und der Bundesrepublik Deutschland
    "Scharfe Gegner"
    Historisch-narrative Kompetenz
    • Historisch-narrative Kompetenz

      • 149pagine
      • 6 ore di lettura

      Die historisch-narrative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler ist ein Schlüsselproblem erfolgreichen Geschichtsunterrichts. Sie ist die Voraussetzung für die eigenständige Darstellung von Geschichte und für den kritischen Umgang mit „fertiger“ Historiografie. Die vorliegende qualitativ-experimentelle Studie geht der Frage nach wie diese Kompetenz in einer Lerngruppe unter den Bedingungen des alltäglichen Geschichtsunterrichts tatsächlich ausgeprägt ist. Mit der Forschungsstrategie der Qualitativen Heuristik nach Gerhard Kleining wurde in die historisch-narrative Kompetenz der Schülerinnen und Schüler mehrfach experimentell eingegriffen. Im Fokus stand dabei der darstellungsorientierte Geschichtsunterricht mit einer Ganzschrift als alternatives Leitmedium und eigens entwickelten Aufgabenformaten. Zur explorierenden Vorgehensweise zählte die wiederholte Erhebung von Schülerdarstellungen und deren Analyse auf Gemeinsamkeiten hin. Die in den Daten ermittelten und in sieben Clustern abstrahierten beliefs der Schülerinnen und Schüler hinsichtlich der Geschichte und ihrer Darstellung ergeben ein für Geschichtsdidaktiker/innen, Fachleiter/innen und Lehrer/innen gleichermaßen interessantes, der Schülerkompetenz zugrunde liegendes Wissensgefüge.

      Historisch-narrative Kompetenz
    • "Scharfe Gegner"

      Die Disziplinierung kirchlicher Mitarbeiter durch das Evangelische Konsistorium der Rheinprovinz und seine Finanzabteilungen von 1933-1945

      "Scharfe Gegner"
    • Seit der Krise der westdeutschen Geschichtswissenschaft in den siebziger Jahren konnte das öffentliche Interesse an historischen Themen wiederbelebt werden, was zu einem anhaltenden Geschichtsboom führte, der durch gesellschaftliche Modernisierung verstärkt wurde. Diese Beschäftigung mit Geschichte erfüllt sowohl bildungspolitische Ziele als auch die kommerzialisierten Bedürfnisse der Erlebnisgesellschaft. Das Interesse an Geschichte spiegelt den Wunsch wider, die eigenen Lebensmöglichkeiten zu erweitern. Zudem hat der tiefgreifende Medienwandel und der Übergang zur Informationsgesellschaft das Interesse an den Qualifikationen von Historikern angeregt, die zunehmend mit Informationsmanagement und anderen Auftragsarbeiten konfrontiert werden. Die Untersuchung kontrastiert den aktuellen Stand geschichtsdidaktischer Theorie, Empirie und Pragmatik in den USA und der Bundesrepublik Deutschland, basierend auf der Entwicklung der Public-History-Bewegung und der außerschulischen Geschichtsdidaktik seit den siebziger Jahren. Es wird eine Perspektive für die geschichtsdidaktische Diskussion in Deutschland eröffnet, die Impulse der amerikanischen Public-History-Bewegung aufgreifen könnte. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Feld der Public History, den Methoden öffentlicher Vermittlung sowie dem erforderlichen Praxisbezug und der Berufsorientierung im Geschichtsstudium.

      Public history in den USA und der Bundesrepublik Deutschland