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Kreiselazimute in Tunnelnetzen unter Einfluss des Erdschwerefeldes

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Die Absteckung von Tunneln ist eine klassische Aufgabe der Ingenieurvermessung, deren Messverfahren und Genauigkeitsanforderungen von Bauweise und Tunnellänge abhängen. Mit der Zunahme großer Verkehrsverbindungen, wie dem Eurotunnel und der NEAT, gewinnt der Bau langer Tunnel an Bedeutung. Neben hochwertigen Vortriebsmaschinen ist eine präzise Vermessung entscheidend für den Erfolg des Projekts. Trotz herausfordernder Bedingungen, wie Platz- und Lichtverhältnissen, wird hohe Genauigkeit in der Vortriebsrichtung gefordert. Unterirdische Tunnelnetze werden meist als Polygonzüge angelegt und sind während des Vortriebs geometrisch instabil, stabilisieren sich erst mit dem Durchschlag. Der entscheidende Querfehler nimmt mit der Tunnellänge zu. Präzisionskreiselmessungen können die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Vortriebsrichtung erheblich steigern, da sie eine günstigere Fehlerfortpflanzung bieten. Bei der Anwendung von Vermessungskreiseln sind äußere Einflussgrößen und deren Modellierung von zentraler Bedeutung, insbesondere der Einfluss des Erdschwerefeldes auf die gemessenen Kreiselazimute. Am Institut für Geodäsie und Photogrammetrie der ETH Zürich werden unter der Leitung von Prof. Dr. A. Carosio systematische Untersuchungen durchgeführt. Seit 1992 steht ein Präzisionsvermessungskreisel GYROMAT-2000 zur Verfügung, und der Bericht fasst die durchgeführten Untersuchungen und deren Ergebnisse zusammen.

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Kreiselazimute in Tunnelnetzen unter Einfluss des Erdschwerefeldes, Marc Zanini

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Pubblicato
1993
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