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In einer Phase, in der der Staat zwischen einer Vielzahl an Aufgaben und strikten Finanzen gefangen scheint, sind Wege gefragt, die ihm seine Handlungsfähigkeit zurückgeben, ohne ihn finanziell zu überlasten. Der vorliegende Band stellt Japan vor, ein Land, das durch zwei Aspekte auffällt: Der Staat gibt im Vergleich zu anderen Industrieländern relativ wenig aus, und seine Leistungsfähigkeit bleibt davon unberührt. Diese Kombination wird als das Phänomen des „schlanken Staates“ bezeichnet, angelehnt an das Konzept der lean production. Allerdings wird die Bezeichnung „schlanker Staat“ kritisiert, da sie möglicherweise Schönfärberei impliziert. Die Problematik bleibt: Was bedeutet „schlank“? Bezieht sich das auf knappe Finanzen oder reduzierte Aufgaben? Und wie sieht es mit den Ergebnissen aus? Sind sie tatsächlich so positiv? Angesichts dieser Fragen und der Skepsis gegenüber den Ergebnissen des staatlichen Handelns in Japan haben Kollegen alternative Begriffe wie „der magere japanische Staat“ oder „der Sparstaat“ vorgeschlagen. Diese Diskussion wirft wichtige Überlegungen zur Effizienz und Effektivität staatlicher Strukturen auf und beleuchtet die Herausforderungen, die mit der Umsetzung eines solchen Modells verbunden sind.
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Der schlanke japanische Staat, Gesine Foljanty Jost
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- 1995
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- (In brossura)
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