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Mathematik als propädeutisches Fach zu Beginn eines wirtschaftswissenschaftlichen Studiums wirft zentrale Fragen auf: Was soll gelehrt werden? Wie soll gelehrt werden? Wie umfangreich darf oder muss der Inhalt sein? Die Konzeption dieses Lehrbuchs basiert auf den Gegebenheiten des Studiums an der Technischen Universität Chemnitz Zwickau, das nur ein Semester und einen einwöchigen Vorkurs umfasst. Zudem flossen langjährige Lehrerfahrungen ein. Die wesentlichen Positionen des Buches sind: Mathematik muss verständlich und korrekt gelehrt werden, wobei der Fokus auf dem „Normalfall“ von Formeln, Algorithmen und mathematischen Aussagen liegt. Sonderfälle und notwendige Voraussetzungen werden behandelt, jedoch nicht überbetont. Ein Wirtschaftswissenschaftler soll Mathematik anwenden können, was bedeutet, dass er die grundlegenden mathematischen Begriffe und Lösungsmethoden kennen und an Beispielen erproben muss. Ziel ist es, die wichtigsten Eigenschaften und Anwendungsmöglichkeiten zu verstehen und deren Grenzen einschätzen zu können. Der Umgang mit Mathematik als „Handwerkszeug“ für wirtschaftswissenschaftliche Untersuchungen steht im Vordergrund, während die Weiterentwicklung mathematischer Theorie nicht im Fokus liegt. Mathematische Aussagen werden durch Beispiele veranschaulicht, während Beweise nur kurz und exemplarisch behandelt werden.
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Einstieg in die Wirtschaftsmathematik, Bernd Luderer
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- 1995
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