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Der neutestamentliche Zyklus in der Kollegiatskirche von San Gimignano zählt zu den herausragendsten Beispielen italienischer Wandmalerei des Trecento. Trotz zahlreicher wissenschaftlicher Beiträge bleibt die Bedeutung des Werks oft unzureichend gewürdigt, da der Streit um den mutmaßlichen Autor Barna da Siena eine unbefangene Auseinandersetzung mit den Fresken erschwert hat. In diesem Buch wird das Werk selbst in den Mittelpunkt gerückt, nachdem die bisherige Literatur ausführlich diskutiert wurde. Zwei zentrale Fragen stehen im Fokus: Was charakterisiert den Freskenzyklus? Und warum entstand um 1340 genau hier ein solches Werk? Zunächst wird das übergeordnete Bildprogramm der Collegiata untersucht, das Zyklen des Alten und Neuen Testaments sowie ein monumentales Weltgericht umfasst. Ein Blick auf die lange Tradition kirchlicher Bildausstattungen ist notwendig, um den ungewöhnlichen Aufbau des Zyklus zu verstehen. Die dynamische Inszenierung der Bildfelder zielt direkt auf den zeitgenössischen Betrachter ab. Jedes Bildfeld wird auf ikonographische Besonderheiten und gestalterische Spezifika analysiert, was ein vielschichtiges Bild des Werks zeichnet. Diese Analyse ist entscheidend für die historische Einbettung. Über seine liturgische Funktion hinaus war der Zyklus das wichtigste öffentliche Bildwerk San Gimignanos zur Selbstdarstellung der Stadt, und kurz vor den Katastrophen der Jahrhundertmitte entsteht ein weiterer großer
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Der Freskenzyklus des Neuen Testaments in der Collegiata von San Gimignano, Franz Hofmann
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- Pubblicato
- 1996
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