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1923 war ein Krisenjahr: Ruhrbesetzung und passiver Widerstand, Inflation, Versorgungskrise, Ausnahmegesetze, Putschversuche von rechts und links. Tucholsky hatte sich aus dem aktuellen Journalismus zurückgezogen, er zweifelte an der Wirksamkeit seiner bisherigen Bemühungen. Am 1. März nahm er eine Stelle als Bankangestellter im Bankhaus Bett, Simon & Co. an. Er habe keine Politik mehr gemacht, schrieb er Ende des Jahres an Emil Jannings. Entstanden sind Zeitskizzen, kleine Glossen, Satiren, Rezensionen, Chansons für das (unpolitische) Kabarett «Die Gondel». Er beschreibt seine eigene Beerdigung («Requiem»), und zum Jahreswechsel verfasst er einen wehmütigen Text über eine Voltaire-Büste, in der er die Hoffnung ausspricht, dass die Vernunft einmal siegen werde. Ganz anders das Jahr 1924. Im April übersiedelt Tucholsky als Korrespondent der Weltbühne und der Vossischen Zeitung nach Paris. Nun meldet sich der Journalist in voller Produktivität zurück: Feuilletons über seine Eindrücke und Erlebnisse, Reiseberichte, Interviews, Aufführungskritiken. Und vor allem Äußerungen über die deutsch-französischen Beziehungen; er versucht, das nationalistisch verzerrte Frankreichbild der Deutschen zu korrigieren. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist der 10. Jahrestag des Kriegsbeginns - in der aus diesem Anlass erschienenen Nummer der Weltbühne ist er mit vier Antikriegsbeiträgen vertreten.

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Gesamtausgabe, Kurt Tucholsky

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