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Die schwachen jan-Verben des Althochdeutschen

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Die schwachen Verben des Typs ahd. suochen, zellen bilden die größte Gruppe im althochdeutschen Verbalsystem. Neben wenigen primären Bildungen handelt es sich um Ableitungen, meist von starken Verben, Substantiven und Adjektiven. Die Untersuchung umfasst das vollständige Corpus der jan-Verben, wobei jedes Verb nach einer kontextbezogenen Analyse seiner Belege und Bedeutungen seinem Basislexem zugewiesen wird. Dadurch können die Bedeutungen zahlreicher nur als Glossen bezeugter Verben präzisiert werden. Das ja-Suffix, im Gegensatz zu heute produktiven Verbalsuffixen, trägt keine spezifische semantische Information und dient lediglich der Verbalisierung. Dies führt zu Aktionsartneubildungen bei denominalen Ableitungen und Aktionsartänderungen bei deverbalen Ableitungen. Die Kombination der formalen, ableitungssemantischen und verbsemantischen Merkmale zeigt, dass den drei großen formalen Gruppen »Desubstantiva«, »Deadjektiva« und »Deverbalia« auch drei korrespondierende semantische Gruppen gegenüberstehen, die sich durch unterschiedliche Zeit- und Handlungsstrukturen abheben. Dies wird durch Merkmale wie »durativ« – »perdurativ« – »nicht-durativ« und »final« – »kausal« – »relational« verdeutlicht. So können auch in Fällen, in denen die Basis des jan-Verbs in keiner germanischen Einzelsprache erhalten ist, Entscheidungen zur Ableitungsstruktur getroffen werden. Hinweise auf untergegangene starke Verben und Wandelvorgänge im germa

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Die schwachen jan-Verben des Althochdeutschen, Jörg Riecke

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1996
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