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Belegschaftskultur im Schatten der Firmenideologie

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Die Managementliteratur und die soziologische Forschung sind sich einig, dass „Unternehmenskulturen“ ein entscheidender Erfolgsfaktor für moderne Betriebe sind. Uneinigkeit besteht jedoch darüber, ob die „Kultur“ eines Unternehmens historisch gewachsen oder absichtlich gestaltet werden kann. Auch die Frage, wie viel „kulturelle Hegemonie“ eine Firmenkultur auf das Denken und Handeln der Beschäftigten ausüben kann, wird unterschiedlich bewertet. Wittel nähert sich diesem Thema aus einer neuen Perspektive: Er untersucht empirisch den Arbeitsalltag von Angestellten verschiedener Hierarchiestufen in der deutschen Niederlassung eines internationalen Computerkonzerns. Dabei unterscheidet er zwischen der „Belegschaftskultur“ der Angestellten und der „Firmenideologie“ des Unternehmens. Durch die Analyse alltäglicher Praktiken wie Kaffeetrinken, Kleidungsgewohnheiten und Feierlichkeiten zeigt er, wie Mitarbeiter die offizielle Unternehmenskultur für ihre eigenen Zwecke interpretieren und umdeuten. Gleichzeitig wird deutlich, inwieweit diese Interpretationen im dominanten Bedeutungssystem der Organisation verhaftet bleiben. Wittel kombiniert Theorien der Volkskunde mit organisations- und industriesoziologischen Ansätzen und demonstriert den Erkenntnisgewinn eines interdisziplinären Zugangs.

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Belegschaftskultur im Schatten der Firmenideologie, Andreas Wittel

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1997
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