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Im Jahr 1989 setzte die Wiedervereinigung in Ost- und Westdeutschland überraschend ein und entwickelte eine Dynamik, die der politischen Kontrolle zu entgleiten drohte. Schnell musste gehandelt werden, auch wenn bewährte Theorien nicht immer zur Verfügung standen. Die Treuhandanstalt wurde gegründet, um die Privatisierung des Wirtschaftssystems der ehemaligen DDR zu leiten. Aufgrund der raschen Eingliederung der neuen Bundesländer in das westdeutsche Wirtschaftssystem konnte sich die Treuhandanstalt nicht auf „selbstheilende Kräfte“ verlassen, um die Privatisierung zügig voranzutreiben. Stattdessen musste sie aktiv eingreifen und die Privatisierung, insbesondere bei größeren Kombinaten, durch Restrukturierungs- und Sanierungskonzepte unterstützen. Dazu wurden Beratungsgesellschaften engagiert, um Projekte zur Sanierung und Privatisierung einzelner Betriebe und ganzer Branchen zu realisieren. Das größte dieser Projekte, die Privatisierung der ostdeutschen Großchemie, wird in dieser Arbeit detailliert dargestellt und bewertet. Obwohl die Privatisierung der ostdeutschen Wirtschaft ein einmaliger Fall sein dürfte, ist eine theoretisch fundierte Rekonstruktion dieses Prozesses von Bedeutung und nicht überflüssig.
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Projektmanagement zur Privatisierung der ostdeutschen Großchemie, Johannes Schmidt-Tophoff
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- 1997
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- (In brossura)
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