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Trotz der anhaltenden Faszination für Nero wurde die Gruppe zeitgenössischer poetischer Nachrichten über den Kaiser in der Forschung bisher selten gewürdigt. Der erste Hauptteil des Buches präsentiert daher die poetischen Zeugnisse der lateinischen Antike über Nero erstmals vollständig und in neuer Interpretation. Verschiedene hermeneutische Verfahren werden zur Texterklärung eingesetzt, darunter Intertextualität, Parodie und präzisere Datierungen. Im Fokus stehen namhafte Autoren der neronischen Zeit wie Lucan, Seneca und Persius, aber auch weniger beachtete wie Calpurnius Siculus und Baebius Italicus. Zudem werden die flavische und spätantike Verarbeitung der Nerogestalt sowie ausgewählte Prosaschriftsteller einbezogen. Der zweite Hauptteil rekonstruiert das Bild des Kaisers in der Dichtung und untersucht dessen Wandlungen und Kontinuitäten. Dabei wird die Abhängigkeit der Autoren von inner- und außerliterarischen Größen wie Tyrannen-Topik und Kaiserkult thematisiert. Der Einfluss der politischen Rahmenbedingungen auf das panegyrische und kritische Nerobild wird deutlich, wobei die taciteische Fassung als die beste Annäherung an die historische Realität gilt. Der Inhalt umfasst chronologische Abschnitte von Neros Regierungsantritt bis zu seinem Tod und darüber hinaus.
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Studien zum Nerobild in der lateinischen Dichtung der Antike, Christoph Schubert
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- 1998
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