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David R. Greeves differenziert in dieser Arbeit das traditionelle Urteil über Kant als „Vernichter der Rhetorik“. Während die drei Kantschen Kritiken rhetorische Strukturen austreiben, ist die Form der Dialektik, die dies unternimmt, selbst zutiefst rhetorisch. Die Arbeit argumentiert, dass diese Dynamik anhand der antiken rhetorischen Status-Lehre nachzuvollziehen ist. Mit dem Begriffspaar „Rhetorisierend - Entrhetorisierend“ wird die oszillierende Bewegung in Kants kritischen Texten untersucht. Zudem wird Paul de Mans Interpretation des Kantschen „Erhabenen“ kritisch betrachtet, wobei die intertextuelle Bewegung der drei Kritiken ins Feld geführt wird. Jede Kritik wird durch einen emblematischen Passus charakterisiert, der sowohl rhetorischen Höhepunkt als auch Metapher darstellt und mit einer Hälfte des anderen kommuniziert. Diese Intertextualität fungiert als kritische Selbstreferenz der Kantschen Vernunft in ihrem Bestreben, rhetorische Strukturen zu entrhetorisieren, und ist wiederum selbst „rhetorisch“. Der Autor, David R. Greeves, Jahrgang 1965, studierte German und Comparative Literature an der New York University sowie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft und Anglistik an der Freien Universität Berlin. Er lebt derzeit in Berlin und Chicago.
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Kritik der Rhetorik am Ende des 18. Jahrhunderts, David R. Greeves
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- 2000
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