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Die regionale Literaturforschung steht oft im Verdacht, ein rassistisch geprägtes Stammesdenken zu fördern, wie es insbesondere in Josef Nadlers vierbändiger Literaturgeschichte der deutschen Stämme und Landschaften zum Ausdruck kommt. Regionalliteratur wird häufig als rückwärtsgewandt und volkstümlich abgetan, was zu einer Wahrnehmung als ästhetisch fragwürdig führt. Im Kontext der Globalisierung und eines 'Europas der Regionen' erlebt die Regionalität jedoch eine neue Bedeutung. Abseits des Gegensatzes von 'Eigenkultur' und 'Fremdkultur' (Wolfgang Welsch) bieten Lokal- und Regionalbezüge identitätsstiftende Potenziale. Der Begriff Transregionalität beschreibt ein komplexes Netz von Verbindungen, das den Austausch zwischen Regionen prägt. Literatur in der Region spiegelt diesen Prozess nicht nur wider, sondern ist auch ein aktives Element innerhalb dieses Geflechts. Die Forschung zur Literatur in einer Region analysiert die Komplexität des literarischen Geschehens in subnationalen, räumlich definierbaren Gebieten im historischen Verlauf. Beiträge von Erpho Bell, Georg Bühren, Hans-Peter Ecker, Walter Gödden, Bettina Gruber, Jochen Grywatsch, Astrid Herbold, Wilhelm Kühlmann, Jörg Löffler, Karl Riha, Peter Schmitt-Egner, Sven Schröder, Andreas Schumann, Florentine Strzelczyk und Martina Wagner-Egelhaaf bereichern diese Diskussion.
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Region - Literatur - Kultur, Martina Wagner
- Lingua
- Pubblicato
- 2001
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