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Conrad Celtis' »Germania generalis« behandelt ein zentrales Thema seines Schaffens und des deutschen Humanismus: den Diskurs um die deutsche Nation. Dieses Werk stellt Celtis' bedeutendsten Beitrag zur humanistischen Diskussion um 1500 dar. Es wird hier erstmals mit Übersetzung und Kommentar veröffentlicht und durch Studien zu seinen Inhalten erschlossen. Der erste Teil umfasst die Sichtung der Überlieferung, deren Dokumentation sowie Untersuchungen zur Text- und Überlieferungsgeschichte als Vorarbeiten zur Edition. Anmerkungen zur formalen Gestaltung und ein ausführlicher Stellenkommentar ergänzen diesen Abschnitt. Der zweite Teil widmet sich Celtis' Konzept von Deutschland, untersucht die Ursprünge seines Plans für eine historisch-geographische Darstellung seit dem Ingolstädter Bildungsprogramm von 1492 und stellt die maßgeblichen Modelle humanistischer Landeskunde vor, darunter Flavio Biondos »Italia illustrata« und die Deutschlandbeschreibungen Enea Silvio Piccolominis. Im Mittelpunkt steht die Interpretation der »Germania generalis«, die zentrale historische und geographische Aspekte von Celtis' Deutschlandkonzeption herausarbeitet. Zudem wird Celtis' nie realisiertes Projekt einer »Germania illustrata« methodisch und inhaltlich umschrieben. Abschließend wird die Entwicklung der humanistischen Landesbeschreibung in Deutschland nach Celtis' Tod betrachtet.
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Die "Germania generalis" des Conrad Celtis, Gernot Michael Müller
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- Pubblicato
- 2001
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