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Prekäre Freiheit

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160pagine
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6ore

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Die jüngste Geschichtsschreibung zeichnet ein beklemmendes Bild der Schweiz als Zufluchtsort während des Zweiten Weltkriegs. Dabei wird oft übersehen, dass die Alpenrepublik bereits im 19. und frühen 20. Jahrhundert ein wichtiges Exil für Verfolgte, insbesondere deutscher Herkunft, war. Politische Dissidenz war häufig mit künstlerischem Engagement verbunden. Nach dem liberalen Aufbruch von 1830 und besonders während der beiden Weltkriege wurde die Schweiz zum Rückzugsort für oppositionelle Intellektuelle, die zur kulturellen Bereicherung des Landes beitrugen. Dennoch war von großzügiger Gastfreundschaft oft nicht die Rede. Exilierte Schriftsteller fühlten sich häufig geistig amputiert, da das große Publikum fehlte und die Möglichkeiten zur künstlerischen Betätigung von den Behörden stark eingeschränkt wurden. Trotzdem bot die Schweiz für viele Asylsuchende sowohl einen sicheren Hafen als auch eine Garantie für geistige Freiheit, die anderswo verloren ging. Die in diesem Band versammelten Texte zielen darauf ab, den Spielraum und die Grenzen des Literaturexils in der Schweiz zwischen 1830 und 1945 zu beleuchten. Sie untersuchen die unterschiedlichen Lebensumstände und Arbeitsbedingungen prominenter Exilanten wie Georg Büchner, Thomas Mann und Else Lasker-Schüler sowie weniger bekannter Figuren wie Andreas Latzko und Julius Hay.

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Prekäre Freiheit, Nicole Rosenberger

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2002
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(In brossura)
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