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System der positiven Politik

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Kaum ein französischer Denker des 20. Jahrhunderts konnte Auguste Comtes Werk ignorieren. Seine Ablehnung einer Ontologie, wie sie von Heidegger entworfen wurde, gilt als zentraler Einfluss. Lange Zeit wurde der Cours de philosophie positive als Comtes Hauptwerk betrachtet, doch mittlerweile wird das System der positiven Politik als ebenso bedeutend, wenn nicht überlegen, angesehen. Bereits aus der Widmung und dem einführenden Diskurs wird deutlich, dass Epistemologie für Comte lediglich eine erzieherische Vorbereitung darstellt. In der positiven Politik stellt Comte sein Wertesystem um: Nicht Wissenschaft und Theorie, sondern Gefühl, Herz und die Frau stehen im Mittelpunkt. Damit überwindet er die Aporie seiner Philosophie, die in der Ablehnung der Psychologie lag. Die Affektenlehre, insbesondere das „feminine Element“, wird zentral. Die Verbindung zwischen dem häuslichen, femininen Element und der Politik der Industrievertreter wird durch die Proletarier hergestellt, die von diesem Element beeinflusst werden. Gemeinsam mit Philosophen prägen sie die öffentliche Meinung und üben Druck auf Politiker aus. So zeigt sich Comtes Revolution als gewaltfreies Umdenken, das die Gesellschaft der neuen Religion der Humanität unterwirft und „Ordnung und Fortschritt“ garantiert. Comte, als Wissenschaftstheoretiker und Soziologe, gilt als Begründer des Positivismus und lebte bis zu seinem Tod 1857 in finanzieller Abhängigkeit von Freunden

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System der positiven Politik, Auguste Comte

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2004
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(In brossura)
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