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Für den Standort München wird die „new economy“-Branche Medienwirtschaft mit dem Fahrzeugbau aus der „old economy“ verglichen, basierend auf Myrdals Theorie der kumulativen Prozesse zirkulärer Verursachung. Im Fokus steht die Frage, ob und wie München sich gegen nachteilige regionalwirtschaftliche Entwicklungen abschotten und seinen Vorsprung ausbauen kann. Die empirischen Ergebnisse einer DFG-Untersuchung zeigen, dass die spezifische Ausstattung Münchens für die Medienwirtschaft wichtiger ist als für den Fahrzeugbau, der eher als „footlose industry“ gilt. Die traditionelle Regionaltheorie trifft eher auf die moderne Medienwirtschaft zu, während die Aussagen für die Medienwirtschaft differenzierter werden, wenn man nach Teilbereichen wie Buch, Musikproduktion, Filmproduktion und Multimedia unterscheidet. Im Fahrzeugbau werden zunehmend lohnkostenintensive Routinetätigkeiten aus der Region verlagert. In der Medienwirtschaft hingegen ersetzen feste freie Mitarbeiter zunehmend die „Normalarbeitsverhältnisse“. Diese freien Mitarbeiter bringen nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch die notwendige Kapitalausstattung mit. Interessanterweise wird die freie Mitarbeit von den Betroffenen nicht unbedingt als prekäres Arbeitsverhältnis wahrgenommen.
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Standort München - Medienwirtschaft und Fahrzeugbau, Hermann Biehler
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- 2003
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