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Adolf Doerner

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Katalog zur Ausstellung im Kunstverein Villa Streccius e. V., Landau/Pfalz (30.8.-5.10.2003) Der Maler Adolf Doerner (*1892 in Ilbesheim bei Landau/Pfalz, † 1964 ebendort) gehört zur „verschollenen Generation“ der zwischen 1890 und 1905 Geborenen, die dem Expressiven Realismus und teils der Neuen Sachlichkeit verpflichtet waren. Sie entsprachen weder den Blut-und-Boden-Idealen des „Dritten Reiches“ noch der dominierenden Abstraktion nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese Ausstellung zielt darauf ab, Doerner als fast vergessenen Maler wiederzuentdecken und die Kunstszene der NS-Zeit sowie der Nachkriegszeit kritisch zu beleuchten. Doerner wurde von Max Slevogt und seinem Lehrer Albert Haueisen gefördert und war 1932 an den Vorbereitungen zum „Golgatha-Fresko“ in Ludwigshafen beteiligt. Obwohl seine Werke keine Verbindung zur nationalsozialistischen Kunstideologie aufweisen, blieb sein Lebensweg in den dreißiger und vierziger Jahren politisch belastet. Nach dem Krieg zog er sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück und konnte nie an frühere Erfolge anknüpfen. Dennoch schuf er beeindruckende Werke der figurativen Moderne, darunter Wandgemälde in pfälzischen Kirchen. In seinen letzten Lebensjahren schränkten Krankheiten und zunehmende Erblindung sein Schaffen ein. Die Ausstellung zeigt zudem Werke von anderen Vertretern der pfälzischen Kunstszene und behandelt vernachlässigte Themen wie die von der NSDAP verordneten Malreisen.

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Adolf Doerner, Adolf Doerner

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2003
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