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In den 70er Jahren, in der Phase des Anwachsens der Sozialen Arbeit an Universitäten, Fachhochschulen und Fachschulen, gab es etwas wie eine soziale Öffnung, sowohl was die Studierenden als auch was die inhaltliche Orientierung der Mehrheit der Lehrenden anbelangt. Seit Anfang der 80er Jahre, verstärkt jedoch in den 90ern, ist ein Prozess der disziplinären Schließung zu beobachten. In dem Maße, wie die "universitäre Sozialpädagogik" in die Phase der Selbstrekrutierung kam, begann die soziale Schließung. Zeitgleich mit der Verkündigung des Endes der "großen Erzählungen" verloren kritische Positionen an Einfluss. Es vollzogen sich zwei auf den ersten Blick widersprechende Bewegungen: Auf der einen Seite wurden "Pluralisierung" und "Individualisierung" zu den beliebtesten Bezugspunkten aller sozialwissenschaftlichen Disziplinen, auf der anderen Seite wurde die kurzzeitig in den Hintergrund geratene Suche nach dem jeweils "Eigentlichen" wieder intensiviert. In einem allerdings scheinen sich alle Tendenzen und "Lager" der Sozialen Arbeit einig zu sein: Um sich von den anderen Professionen abzugrenzen gilt es, ein sowohl professionelles als auch disziplinäres Element praxisnah, aber theoriegesättigt als Fixpunkt der Gemeinsamkeit zu finden. Das scheint mit dem, was sich um Begriff und Inhalt von "Diagnose" rankt, gelungen zu sein.
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Neo-Diagnostik - Modernisierung klinischer Professionalität?,
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- Pubblicato
- 2003
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- (In brossura)
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