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Gesellschaften müssen sich zu universellen Themen wie Krankheit, Gesundheit und Pflegebedürftigkeit positionieren. Die Reaktionen auf Pflegebedürftigkeit werden durch subjektive Vorstellungen der Laien beeinflusst. Menschen, die pflegerische Leistungen in Anspruch nehmen, reagieren individuell auf die bestehenden Pflegesysteme (Selbstpflege, Laienpflege, professionelle Pflege). Mit der Zunahme chronisch-degenerativer Krankheiten steigt das Risiko der Pflegebedürftigkeit, die oft langwierig ist und in der Regel mit dem Tod endet. Kausalattributionen zwischen Verhalten, Krankheitsentstehung und Pflegebedürftigkeit sind selten klar abzuleiten. Lebenslange individuelle Verhaltensweisen beeinflussen die Wahrnehmung von Pflegebedürftigkeit im sozialen Umfeld. Der Umgang mit eigener Pflegebedürftigkeit spiegelt die individuelle Biografie wider. Vorstellungen über Pflegebedürftigkeit, wie „Pflege ist die letzte Phase vorm Tod“ oder „Pflege ist, wenn mein Partner leidet“, prägen das Verhalten Betroffener und deren Angehöriger. Eine subjektive Theorie der Pflegebedürftigkeit ermöglicht es, eine angepasste Pflege zu planen und durchzuführen. Das Verständnis dieser Theorie ist entscheidend für die Anwendung von Selbstpflege- oder -hilfekonzepten, da es aufdeckt, warum manche Menschen an pflegerischen Handlungen teilnehmen und andere nicht.
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Pflegebedürftig - Herausforderung oder das "Ende" des Lebens?, Olaf Scupin
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- 2003
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- (In brossura)
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