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Das kulturelle Kapital und die Macht der Klassenstrukturen

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In der öffentlichen Schule moderner Demokratien manifestiert sich das Versprechen des sozialen Aufstiegs, während gleichzeitig die Macht der Klassenstrukturen oft verborgen bleibt. Die frühen bildungssoziologischen Arbeiten Pierre Bourdieus, in Zusammenarbeit mit Jean-Claude Passeron, untersuchten die Reproduktion sozialer Ungleichheiten durch ein Bildungswesen, das einer eigenen Logik folgt und den Anspruch formaler Chancengleichheit umsetzt. Fast vier Jahrzehnte später schien in der Bundesrepublik eine Bildungsexpansion das Versprechen des sozialen Aufstiegs zu erfüllen. Der Band beleuchtet die sozialstrukturellen Verschiebungen in den Mittelschichten, die weniger Aufstiegsprozesse als horizontale Verlagerungen darstellen, wobei das kulturelle Kapital an Bedeutung gewinnt. Die Beiträge thematisieren die Auseinandersetzungen um die Anerkennung des kulturellen Kapitals und der Bildungstitel im Kontext sozialen Wandels. Die Autoren diskutieren verschiedene Aspekte, darunter die Illusion der Bildungsexpansion, den Transfer kulturellen Kapitals über Generationen, die Konsequenzen der Bildungsexpansion für das soziale Kapital, sowie soziale Ungleichheiten und Konfliktlinien im studentischen Feld. Der Band bietet somit einen facettenreichen Einblick in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Bildung, sozialer Struktur und kulturellem Kapital.

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Das kulturelle Kapital und die Macht der Klassenstrukturen, Steffani Engler

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2004
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(In brossura)
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