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In seinem neuen Buch untersucht Ulrich Beck die Legitimität von Herrschaft im globalen Zeitalter und wendet die philosophische Tradition des Kosmopolitismus empirisch-analytisch an. Er stellt fest, dass Nationalstaatsgesellschaften in ihrem Inneren kosmopolitisiert werden. Kosmopolitismus, seit der Antike ein umstrittenes Konzept, wurde in der Vergangenheit von Diktatoren wie Hitler und Stalin missbraucht. Heute zeigt sich jedoch, dass die Realität selbst kosmopolitisch geworden ist, als Folge globalisierter Risiken. Diese historische Situation, in der der Nationalstaat von planetarischer Interdependenz und verschiedenen Risiken wie ökologischen, ökonomischen und terroristischen Bedrohungen umgeben ist, führt zu einem neuen kosmopolitischen Blick. Menschen erkennen sich sowohl als Teil einer gefährdeten Welt als auch ihrer lokalen Geschichten. Dieser Blick ist skeptisch, selbstkritisch und illusionslos, da er die verwischten Grenzen zwischen Krieg und Frieden sichtbar macht. In einer Zeit, in der Menschenrechtsinterventionen und Demokratie durchgesetzt werden, wird deutlich, dass Krieg und Frieden ineinander übergehen: Krieg ist Frieden.
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Der kosmopolitische Blick oder: Krieg ist Frieden, Ulrich Beck
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- 2004
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- (In brossura)
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