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Regionale Identifikation, negative Stereotypisierung und Eigengruppenbevorzugung

Das Beispiel Sachsen

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Die Beziehung zum Fremden ist ein zentrales Forschungsobjekt verschiedener Disziplinen. Die Definition des Eigenen, Sakralen und Fremden ist stark kulturell geprägt und verweist auf Gruppenbeziehungen, die in kleinen, wahrnehmbaren Räumen verwurzelt sind. Die Sozialpsychologie hat hierzu empirische Befunde beigesteuert, die für die sozialwissenschaftliche Analyse von Bedeutung sind, wie die Ferienlagerstudien von Sherif, zu denen der Autor eine besondere Affinität entwickelt hat. Die territorial bezogene Definition einer Eigengruppe zieht sich durch alle Kulturen und ist für viele Menschen Teil ihrer sozialen Identität. Der Autor untersucht, unter welchen Bedingungen ein Ingroupbias entsteht, der sich in der Diskriminierung von Fremdgruppen und deren Benachteiligung bei der Verteilung knapper Güter äußert. Es wird vermutet, dass eine starke regionale Identifikation zu negativer Stereotypisierung von Fremden und damit zu einem Ingroupbias führt. Dies führt im Alltagsverständnis oft zu einer Vorverurteilung regionaler Identität. In Zeiten von Modernisierungsprozessen und Globalisierung wird regionale Identifikation häufig als Hindernis oder Relikt vergangener Zeiten betrachtet, während Modernität als überregional oder europäisch definiert wird.

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Regionale Identifikation, negative Stereotypisierung und Eigengruppenbevorzugung, Jan Skrobanek

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2004
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(In brossura)
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