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Völkerrechtliche Verantwortlichkeit bei Teilnahme an "Peace-keeping"-Missionen der Vereinten Nationen

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Die Untersuchung befasst sich mit der völkerrechtlichen Verpflichtung der an Friedensmissionen beteiligten Völkerrechtssubjekte, die Unrechtsfolgen ihrer Soldaten an fremden Rechtsgütern wiedergutzumachen. Dabei wird der Wandel vom internationalen bewaffneten Konflikt hin zum Bürgerkrieg berücksichtigt, der Auswirkungen auf das Mandat und die Struktur von Friedensmissionen hat. Während früher nationale Kontingente zur Durchführung eines friedenssichernden Mandats der Vereinten Nationen bereitgestellt wurden, autorisiert der Sicherheitsrat heute Staaten zunehmend direkt für friedenssichernde Aufträge, ohne auf die Leitung der Vereinten Nationen angewiesen zu sein. Diese neue Form der Streitkräfteverwendung ist bislang wenig wissenschaftlich untersucht worden. Die Analyse stützt sich auf die Staatenpraxis von Deutschland, den Niederlanden und den USA und kommt zu dem Schluss, dass nur das Verhalten von Streitkräften, die im Rahmen der völkerrechtlichen Organleihe aus dem nationalen Hoheitsbereich des truppenstellenden Staates ausgegliedert und der Verfügung der Vereinten Nationen unterstellt sind, der Weltorganisation zugerechnet werden kann. Die Arbeit richtet sich an Praktiker, Wissenschaftler, Studenten im Bereich der völkerrechtlichen Friedenssicherung sowie an Politiker, Ministerialbeamte und Mitglieder humanitärer Hilfs- und Menschenrechtsorganisationen.

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Völkerrechtliche Verantwortlichkeit bei Teilnahme an "Peace-keeping"-Missionen der Vereinten Nationen, Sascha Rolf Lüder

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Pubblicato
2004
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