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Die Arbeit dokumentiert das Sichtbarwerden des bürgerlichen Selbstbewusstseins einer bayerischen Kommune des 19. Jahrhunderts. Merkzeichen, Ehrenmale, Gedenksteine und öffentliche Monumente, die auf Willensbekundungen von Gemeindegremien basieren, werden als Identitätsäußerungen der Bürgerschaft erkennbar. München, als Haupt- und Residenzstadt, stellt einen Sonderfall dar, da der Einfluss des Hofes hier besonders stark war. Der Zeitraum umfasst bewusst die Dauer des Gemeindeedikts (1818–1869), das einen kommunalen Neuanfang für Bayern nach den Montgelas-Reformen bedeutete. Fast alles, was in dieser Untersuchung behandelt wird, ist heute entweder zerstört, an entlegenen Orten oder kaum beachtet. Die Darlegungen basieren auf Bestandsaufnahmen und monografischen Dokumentationen, gestützt durch Archivmaterialien und eigene Inaugenscheinnahmen. Ein umfangreiches Fotomaterial spielt eine wichtige Rolle, da es die Texte illustriert und den dokumentarischen Wert vergangener Objekte hervorhebt. Neben den zerstörten Grabdenkmälern von Gemeindeführern steht das Meisterwerk des Münchner Goldschmieds Fritz von Miller im Fokus. Sein kunstvolles Schreibzeug von 1864 für Dr. Ignatz Zaubzer symbolisiert das gestiegene Selbstbewusstsein der kommunalen Bürgervertretung und bietet zudem Einblicke in Pilotys späteres Rathaus-Gemälde Monachia.
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Das Stadt- und Bürger-Denkmal in München zwischen 1818 und 1869, Matthias Rehfeld-Klein
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- 2005
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