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Patrick Süskinds Bestseller scheint auf den ersten Blick die lineare Geschichte eines perversen Frauenmörders zu erzählen. Bei genauerer Betrachtung offenbaren sich jedoch verschiedene sinnstiftende und sinnverweigernde Lesarten, die in ihrer Polyphonie postmoderne Züge tragen. Die Figuren und Zeichen in Süskinds Werk bilden einen Diskurs der Einsamkeit, der das gesamte Erzählwerk durchzieht. Mit einer relativen Außenperspektive werden die Protagonisten in den Werken als Akteure in einer Welt dargestellt, in der sie sich durch ihr geheimnisvolles und befremdliches Verhalten abheben. Der Blick auf die Figuren ist stets distanziert, was ein direktes Verständnis ihrer Existenz verweigert. Ihre Andersartigkeit und das Unverständnis ihrer Mitmenschen führen zu Isolation und Einsamkeit. Gleichzeitig schaffen sich die Protagonisten in diesem Leben ein eigenes System der Einsamkeit. Freudenthals Analyse beleuchtet erstmals den Diskurs der Einsamkeit bei Süskind, unter dem Einfluss postmoderner und poststrukturalistischer Theorien. Die Arbeit zielt darauf ab, das bisher vernachlässigte Phänomen der Einsamkeit philosophisch und literarisch zu erfassen und die Verbindung zum kommunikativen Dreieck von Text, Autor und Leserschaft sowie zur Gesellschaft herzustellen.
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Zeichen der Einsamkeit, David Freudenthal
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- Pubblicato
- 2005
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