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Neubrandenburg wurde in den letzten Kriegstagen des II. Weltkriegs durch einen Stadtbrand der Roten Armee zerstört. Trotz mehrerer Wiederaufbaupläne begann der Wiederaufbau erst 1952, bedingt durch Arbeitskräftemangel, fehlendes Baumaterial und finanzielle Unsicherheiten. Nach der Gründung der DDR schufen die 16 Grundsätze des Städtebaus und die Aufwertung zur Bezirksstadt neue Hoffnungen auf einen zügigen Wiederaufbau, was hohen Erwartungs- und Handlungsdruck erzeugte. In den 70er Jahren kam es zu einem industriellen Aufschwung, jedoch blieben die realisierten Bauprojekte weit hinter den ursprünglichen Erwartungen zurück. Der Wohnungsbau in Neubrandenburg-Ost begann erst nach 14 Jahren Planung, als die industrielle Bautechnologie fortgeschritten war. 1968 fixierte das Politbüro die sozialistische Stadtgestalt, und die Stadt sollte zur sozialistischen Großstadt anwachsen. Neue Wohngebiete mit Industrie und guter Verkehrsanbindung wurden ausgewiesen. Bis zum Ende der DDR wurde die Stadtplanung vorangetrieben, jedoch zunehmend unter dem Einfluss von Rationalisierung und Einsparungen. Bis 1989 wuchs die Stadt auf 89.000 Einwohner, deren Architektur und Städtebau die gesamte Bandbreite der Architekturtheorie der DDR und die wirtschaftlichen Kurskorrekturen der sozialistischen Planwirtschaft widerspiegeln.
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Der Wiederaufbau und die städtebauliche Erweiterung von Neubrandenburg in der Zeit zwischen 1945 und 1989, Brigitte Raschke
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- 2005
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