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Nach den Kriterien von Parsons kann die Soziale Arbeit nie den Status einer vollwertigen Profession erreichen. Im Gegensatz dazu fokussieren handlungs- und wirkungsorientierte Ansätze darauf, wie Professionalität von den Akteuren selbst erzeugt wird. Hier steht nicht der ökonomische oder ideologische Status im Vordergrund, sondern die wissenschaftliche 'Expertise', die als Maßstab für praktizierte Professionalität dient. Diese Perspektive betont Handlungsmöglichkeiten und Bewältigungsstrategien und fordert dazu auf, gesellschaftliche Kontexte wie Widersprüche und Machtverhältnisse in die Professionsdiskussion einzubeziehen, um eine kritische Gesellschaftstheorie zu integrieren. Eine dritte Gruppe von Arbeiten betrachtet professionelles Handeln als Raum kultureller Praktiken, deren Sinn nur im jeweiligen Kontext verstanden werden kann. Diese Ansätze werden in dem Heft verfolgt, das mehrere Schwerpunkt-Beiträge enthält: Michael Langhanky über Diagnostik als Kunst des Regierens; Manfred Kappeler zum Wandel vom Sozialstaat zum Präventionsstaat; Michael May mit einer alternativen Begriffsbestimmung für Soziale Arbeit; Jan Kruse zur reflektierten Subjektivität in der professionellen Kultur; Peter Szynka zu Professionalität und Kriterien guter Arbeit; Peter Pantucek über Pseudoprofessionalisierung; Werner Brayer zur Rolle des Übersetzungsdienstes Schnelsen; sowie Reinhart Wolff zu den Herausforderungen der Vergangenheit zwischen 1970
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Jenseits von Status und Expertise, Michael May
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- 2005
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