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Die Notwendigkeit eines organisationstheoretischen Rüstzeugs für die Arbeits- und Industriesoziologie ist heute unbestritten, was in der Nachkriegszeit jedoch anders war. Damals war die Industriesoziologie, insbesondere in ihrer politökonomischen Ausrichtung und der intensiven Marx-Rezeption, stark gesellschaftsanalytisch und gesellschaftspolitisch orientiert. Die außerhalb Deutschlands entstehende Organisationssoziologie wurde teils ignoriert oder wegen ihrer mangelnden gesellschaftstheoretischen Anschlussfähigkeit zurückgewiesen. Diese Haltung führte dazu, dass die Eigensinnigkeit und Widersprüchlichkeit betrieblicher Prozesse und Strukturen nicht ausreichend erklärt werden konnten. Das Spannungsverhältnis zwischen Organisationssoziologie und der Arbeits- und Industriesoziologie ist nur ein Aspekt eines größeren Problems. Die ungeklärte gesellschaftstheoretische Anbindung arbeits- und industriesoziologischer Forschung bleibt bestehen und erfordert eine erneute Betrachtung. Der Sammelband thematisiert beide Aspekte und zielt darauf ab, eine Zwischenbilanz der theoretischen Auseinandersetzung mit Organisationstheorien innerhalb des Faches zu ziehen. Neben theoretischen Beiträgen werden auch empirische Fragestellungen aus verschiedenen theoretischen Perspektiven behandelt, wobei die Verbindungen zwischen Arbeit, Organisation und Gesellschaft diskutiert werden.
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Die "Organisation" der Arbeit, Michael Faust
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- Pubblicato
- 2005
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- (In brossura)
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