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Die Arbeit rekonstruiert das strenge Reglement familiärer Feiern in den frühneuzeitlichen Hansestädten. In den städtischen Ordnungen waren Details wie die Eheschließungsstunde, die Dauer des Hochzeitsumzugs sowie der Zeitpunkt für das Abräumen der Tische genau festgelegt. Es wird untersucht, welche Bedeutung Hochzeiten, Taufen und Begräbnisse für das Wirtschafts- und Kulturleben der vorindustriellen Gesellschaft hatten. Zudem wird die gesellschaftliche Rolle städtischer Anti-Luxus-Gesetzgebungen sowie die Funktion der entsprechenden Ordnungen beleuchtet. Fragen der gesellschaftlichen Disziplin und der moralischen Funktion von Gesetzgebungen im religiösen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben der Neuzeit werden diskutiert. Die Quellengrundlage bilden die Antiluxusgesetzgebungen der Städte im Königlichen Preußen, insbesondere Danzig, Elbing und Thorn, die mit Verordnungen über die „Gute Polizey“ anderer nord- und mitteldeutscher Städte verglichen werden. Rechnungen, die Ausgaben für familiäre Feierlichkeiten dokumentieren, dienen zur Rekonstruktion des Ablaufs der Feste und der beteiligten Personen. Nach der Darstellung der Formen zeremonieller Feiern folgt die Untersuchung der (Selbst-)Disziplinierung der Bevölkerung in der Hansestadt. Abschließend wird die Rolle des Luxus im gesellschaftlichen System der neuzeitlichen Stadt analysiert, wobei Aspekte wie „Sünde“, „Wirtschaft“ und die soziale Stratifizierung im Mittelpunkt ste
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Die reglementierte Feier, Edmund Kizik
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- 2008
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