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Die vorliegende Studie trägt zur narratologisch fundierten Geschichte der englischen Erzählliteratur bei, indem sie die für die englische Literatur bedeutende Gattung der fiktionalen Autobiographie auf erzähltheoretischer Grundlage analysiert. Durch die kritische Synthese von literaturwissenschaftlicher Narratologie und der Theoriediskussion zur Autobiographie erfolgt eine Neubewertung der Fiktionalität (quasi-) autobiographischen Erzählens. Im theoretischen Teil werden mithilfe klassischer Erzähltheorien und neuerer kognitiver Ansätze drei grundlegende narratologische Parameter fiktionalen autobiographischen Erzählens beschrieben: erstens die spezifische Erfahrungshaftigkeit dieser Erzählform, zweitens die Suggestion autobiographischer Authentizität im konventionellen quasi-autobiographischen Erzählen und drittens die narrative Inszenierung individueller Erinnerung durch Fokalisierung. Die praktische Relevanz dieser Parameter wird im historischen Teil anhand der elisabethanischen Vorläufer und einzelner Prägnanzformen aus dem 18. und 19. Jahrhundert (Defoe, Sterne, Dickens) aufgezeigt. Die Studie schließt mit einer Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf Probleme der fiktionalen Autobiographie im 20. und 21. Jahrhundert.
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Die englische fiktionale Autobiographie, Martin Löschnigg
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- 2006
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