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Heideggers Auseinandersetzung mit der Sprache prägt sein Denken von Anfang bis Ende und folgt einem zentralen Gedanken: Sprache ist als 'Verbindungsoffenheit' charakterisiert. Michael Steinmann rekonstruiert Heideggers Sprachphilosophie systematisch, basierend auf frühen Arbeiten zur Logik, Sein und Zeit sowie dem späteren Werk Unterwegs zur Sprache. Der Begriff der Verbindungsoffenheit wird an der Synthesestruktur des Urteils erläutert. Hierbei wird nicht die gegebene Beziehung zwischen den Inhalten betrachtet, sondern die Möglichkeit, verschiedene Inhalte miteinander zu verknüpfen, die das Wesen des Urteils ausmacht. Dadurch wird die Logik von der Bindung an bestimmte Wissenschaften oder Erkenntnisgebiete gelöst. Steinmann zeigt, dass dieser Gedanke in die Debatten des Neukantianismus eingebettet ist, die er ausführlich rekonstruiert. 'Sein und Zeit' entwickelt eine dynamische Bedeutungstheorie, die die Offenheit für Bestimmungen und deren Kombination als Grundlage der Sprache versteht, wobei auch das hermeneutische Verhältnis der Sprache zur Zeit deutlich wird. Im Hinblick auf das Spätwerk erläutert Steinmann, dass die oft esoterisch wirkenden Texte Heideggers argumentativ nachvollziehbar sind. Im Mittelpunkt steht die Einsicht, dass Bedeutung nicht notwendigerweise intentional begründet ist, sondern dass das Sprechen einen Verweisungsspielraum von Dingen und Welt evoziert.
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Die Offenheit des Sinns, Michael Steinmann
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- Pubblicato
- 2008
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