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Die Ausstellung „Baby an Bord. Mit dem Kinderwagen durch das 20. Jahrhundert“ verbindet den Kinderwagen mit der Stadtgeschichte und beleuchtet die Frage: Wer schiebt? Ab etwa 1870 wurden Kinderwägen in Wien populär – handgefertigte „Luxuskarossen“ für das Promenieren im Park. Der Aufstieg des Bürgertums, die Industrialisierung und die Pflasterung der Straßen ermöglichten eine breitere Nutzung. In ärmeren Schichten blieb das Tragen lange vorherrschend, während der Kinderwagen erst in den 1920ern auch in weniger begüterte Kreise Einzug hielt. Zunächst schoben hauptsächlich Frauen die Wägen, ein Bild, das bis heute in der politischen Propaganda präsent ist. Der Filmemacher Robert Schabus dokumentierte eine Kinderwagenfahrt durch das heutige Wien, um das Thema Mobilität zu thematisieren. In den 1950er-Jahren erinnerten die stromlinienförmigen Wägen an Straßenkreuzer, während heute Buggies und Designermodelle verbreitet sind. Einige städtische Hürden für Kinderwägen sind beseitigt, doch viele Hersteller aus der Vergangenheit sind verschwunden. Die Ausstellung zeigt historische Modelle, darunter einen 130 Jahre alten Dreiradwagen, sowie Werbeprospekte, Fotoalben und Interviews.
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Baby an Bord, Werner Koroschitz
- Danno meccanico
- Lingua
- Pubblicato
- 2007
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