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Angesichts des Phänomens Arbeit bleibt der Arbeitsphilosophie derzeit nur die Möglichkeit, psychoanalytisch remythisierte und kritisch marxismusoffene Existentialontologie aufzuklären. Arbeit impliziert die strikte Disjunktion zwischen produktiver Arbeit und Tod, wobei Arbeitslosigkeit als Nichts die Zielsetzung negiert und somit als Deprivation gilt. Der Arbeitsbegriff ist besitzlastig; ich kann nur durch die Reflexion des Produkts meiner Arbeit existieren und muss dieses für mich behalten, um Entfremdung zu vermeiden. Allerdings würde vollständige Nicht-Entfremdung den Arbeitsprozess lähmen und zerstören. Sie erwartet hier kein theoretisches Abhandlung, sondern ein traktatförmiges Werk, in dem lose miteinander verknüpfte Einzelprobleme philosophisch observiert werden. Vielleicht sehen Sie die Textur als Vorbereitung für ein philosophisches Seminar, das in zahlreiche Einzelabhandlungen abzweigen könnte. Diese emanzipierte Heuristik entfaltet sich in innovativen Gedankenskizzen und selbstwiederholenden Passagen, die sich dem „Primärprozess“ des Denkens widmen. Die an die Kapitel angeschlossenen Thesen und das Fazit könnten eher der Eigenvergewisserung als der Diskursivität dienen und möglicherweise in große Aphorismen überführt werden.
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Kainsmale, Rudolf Heinz
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- Pubblicato
- 2008
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