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Die Ausstellung im Kunst- und Kulturzentrum Montabaur, die vom 15. Juni bis 12. Oktober 2008 stattfindet, widmet sich der Melancholie und ihren vielfältigen Sehnsuchtsgehalten, die emotionale Befindlichkeiten einer Zeit widerspiegeln. Sie zeigt, wie Weltschmerz und starke Emotionalität sowohl Resignation als auch eine Aufbruchstimmung hervorrufen können. Die Ambivalenz des Melancholischen steht im Fokus, mit Werken von Künstlern wie Diana Al-Hadid, Matthew Barney, Walter Dahn und vielen anderen. Das traditionelle Genie-Konzept, das eng mit Melancholie verbunden war, wird in der Moderne relativiert. Der verzweifelte, in sich gekehrte Künstler wird durch einen aktiven, handlungsfreudigen Schöpfer ersetzt. Dieser Wandel betont das kreative Potenzial der Melancholie, ohne die bisherigen Ansichten zu negieren. Die präsentierten Künstler zeigen, dass es nicht nur um Perfektion oder Harmonisierung geht, sondern auch um das Misslingen und Unangenehme, das oft als negative Erfahrung gilt. Diese Diskrepanz zwischen angenehm und unangenehm, positiv und negativ, ist ein zentrales Merkmal der Melancholie. Zur Ausstellung erscheint ein 80-seitiger Katalog im Salon-Verlag Köln, der in deutscher und englischer Sprache Texte von Britta Stinn und Oliver Zybok enthält.
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Schwarze Galle, roter Saft, Oliver Zybok
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- 2008
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