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In der Auseinandersetzung mit dem „Kapital“ von Karl Marx zeigen sich Tendenzen, die hermetische Lesarten der Kritik der politischen Ökonomie wegen ihrer vermeintlichen Verschlossenheit gegenüber Konzepten wie Praxis, Kampf und Widerspruch kritisieren. Diese Kritiker beziehen sich dabei häufig auf Elemente aus dem Werk von Cornelius Castoriadis. In der Diskussion um seine Philosophie werden auch Theorien in Frage gestellt, die eine Kritik an strukturfetischistischen Interpretationen des „Kapitals“ üben, die menschliches Handeln ignorieren. Diese Kritik ist zwar berechtigt, doch Gegner des „Strukturfetischismus’“ laufen Gefahr, wichtige Aspekte zu übersehen, wenn sie glauben, ohne Bezug auf die von Menschen geschaffenen, aber unbewussten ökonomisch-gesellschaftlichen Strukturen eine schöpferische, emanzipatorische Praxis entwickeln zu können. Angesichts der zentralen Rolle von Aristoteles' Auffassung von Gerechtigkeit und Gleichheit in der politischen Theorie wird untersucht, wie Castoriadis sich mit Aristoteles auseinandersetzt und versucht, ihn gegen Marx auszuspielen. Diese Abhandlung ist nicht nur wegen der aktuellen Renaissance von Castoriadis' Werk relevant, sondern auch, um mithilfe von Marx' Kapital die Bedingungen für eine emanzipatorische Praxis aufzuzeigen, die es den Menschen ermöglicht, sich aus den von ihnen selbst geschaffenen und verschuldeten ökonomisch-gesellschaftlichen Strukturen zu befreien.
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Imaginäre Bedeutungen und historische Schranken der Erkenntnis, Michael Sommer
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- Pubblicato
- 2008
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- (In brossura)
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