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Am Morgen des 16. März 1968 marschierte eine amerikanische Einheit in das südvietnamesische Dorf My Lai und tötete innerhalb von vier Stunden nahezu alle Bewohner. Dieses Ereignis markiert einen Wendepunkt im Vietnamkrieg, der von extremer Gewalt geprägt war. My Lai ist zwar einzigartig in seiner Brutalität, doch die zugrunde liegende Gewalt war im Vietnamkrieg nicht ungewöhnlich. Die amerikanische Armee entgrenzte sich, ermächtigte ihre Soldaten zum willkürlichen Töten und versank in Disziplinlosigkeit, Drogenmissbrauch und Insubordination. Das Buch untersucht, wie aus „normalen“ Menschen „Massenmörder“ wurden, und beleuchtet die Lebensumstände der Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg, ihre Grundausbildung und die traumatischen Erfahrungen im Vietnamkrieg. Diese Faktoren, zusammen mit menschlichen Verhaltensweisen wie Konformismus, Gruppenzwang und Gehorsam, tragen zur Klärung der Frage bei, wie solche Gräueltaten möglich wurden. Die Auseinandersetzung mit diesen Themen ist auch heute relevant, da Soldaten im Irak und in Afghanistan ähnlichen Umständen ausgesetzt sind. Die Beschäftigung mit der Geschichte lehrt uns viel über die menschliche Entgrenzung in extremen Situationen und ist entscheidend, um Fehler der Vergangenheit zu vermeiden.
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Die USA im Vietnamkrieg, Erik Fischer
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- 2009
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