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Das westliche Denken basiert auf linearem Denken, das zwischen richtig und falsch unterscheidet. Im Alltag können Aussagen kontextabhängig interpretiert werden, was zu Verwirrung in der Theologie führt. Ein Beispiel ist die Frage, wie ein guter Gott für das Übel verantwortlich sein kann. Hier zeigt sich, dass lineare Logik nicht ausreicht, da sie zu dem Schluss führt, dass Gott sowohl gut als auch schlecht ist. Der Islam löst dieses Dilemma durch die Anwendung von Doppellogik, bei der eine Handlung je nach Kontext sowohl richtig als auch falsch sein kann. Ein Muslim sieht daher kein Widerspruch darin, dass der Islam als Friedensreligion gilt, während das Töten von Ungläubigen akzeptiert wird. Diese Positionslogik zeigt sich auch in Thailand, wo die Koexistenz einer konstitutionellen Monarchie und der Lese Majeste Gesetze zu beobachten ist. Unter diesen Gesetzen ist Kritik am König verboten, während er gleichzeitig politische Entscheidungen genehmigen muss. Thailänder empfinden keinen Widerspruch in dieser Doppellogik. Diese unterschiedlichen Denkweisen sind der Grund, warum westliche Menschen oft die islamischen und thailändischen Kulturen nicht verstehen und umgekehrt.
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Thailand - welche Logik, Johann Schumacher
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- Pubblicato
- 2008
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- (In brossura)
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