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In einer Ringvorlesung an der Universität Wien untersuchten VertreterInnen verschiedener Disziplinen, was „Friede“ in unterschiedlichen Kulturen bedeutet und wie er dargestellt wird. Diese Spurensuche stellte eine Herausforderung dar, da für eine Ringvorlesung über Krieg wesentlich reichhaltigeres Quellenmaterial vorhanden gewesen wäre. „Friede“ ist ein prekärer Begriff und Zustand, der als menschliches Grundbedürfnis gilt. Doch was genau ist Frieden? Ist es nur die Abwesenheit von Krieg? Leben wir im frühen 21. Jahrhundert in Mitteleuropa tatsächlich im Frieden? Die Ringvorlesung beleuchtete die Suche nach Frieden und dessen Gestaltung, insbesondere in der Vergangenheit. Während wir über reiche historische und archäologische Quellen zu Kriegen verfügen, bleibt die Kenntnis über Frieden oft unzureichend. Welche Konzepte von Frieden existieren? Wie können wir Frieden schließen und sichern? Die ständige Berichterstattung über (geplante und gescheiterte) „Friedensoffensiven“ und Abkommen verdeutlicht die allgegenwärtige Sehnsucht nach Frieden. Zudem stellt sich die Frage, was uns die Dokumentation von Krieg und Sieg über die Werte der jeweiligen Gesellschaft sagt, während Zeugnisse über Friedenssituationen und -strategien rar sind. Was können wir aus dem Vergleich friedlicher und kriegerischer Zeiten über das Leben im Frieden lernen?
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Friede - eine Spurensuche, Marion Meyer
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- 2008
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