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Agfa Leverkusen und der VEB Filmfabrik Wolfen sind Nachfolger der Fotografie-Sparte der IG Farbenindustrie AG, einem führenden Unternehmen der fotochemischen Industrie in der Zwischenkriegszeit. Beide Unternehmen erwiesen sich langfristig als Verlierer im Technologiewettbewerb. Der Einfluss des technologischen und ökonomischen Erbes war sowohl stabilisierend als auch krisenfördernd. In der Nachkriegszeit zeigten sich die Vorteile pfadabhängiger Prozesse auf expandierenden Märkten, während die Nachteile angesichts der Veränderungen auf den weltweiten Fotomärkten ab den 1960er Jahren deutlich wurden. Mit der Elektronisierung in den 1970er Jahren wuchs der Einfluss nicht fotochemiebasierter Technologien. Agfa-Gevaert AG Leverkusen und das Fotochemische Kombinat Wolfen vollzogen den Wechsel zur digitalen Fotografie jedoch nicht und hielten an überkommenen Entwicklungspfaden fest. Die Studie analysiert die Ursachen dieser krisenhaften Entwicklung und reiht sich in das Forschungsfeld der „business demography“ ein, das den Niedergang von Unternehmen untersucht. Sie beleuchtet die Problematik geteilter Unternehmen aus einer deutsch-deutschen Perspektive und betrachtet das technologische und ökonomische Erbe der beiden bedeutendsten Fotochemieproduzenten Deutschlands zwischen 1945 und 1990. „Entwickelt und Fixiert“ wurde 2010 mit dem René-Kuczynski-Preis ausgezeichnet.
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Entwickelt und fixiert, Silke Fengler
- Lingua
- Pubblicato
- 2009
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- (In brossura)
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