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Durch umfangreiche empirische Analysen werden die Produktions- und Arbeitsbeziehungen der IT-Industrie in Niedrigkostenregionen sowie deren Einfluss auf das globale Industriesystem untersucht. High-Tech Produkte wie PCs, Handys und Spielekonsolen werden zunehmend nicht mehr von Markenherstellern, sondern von Kontraktfertigern produziert, die globale Produktionsnetze in verschiedenen Regionen etabliert haben. Dies führt zu einer massiven Verlagerung der Elektronikproduktion von Nordamerika und Europa nach Niedrigkostenstandorten wie Mexiko, Malaysia, China und Ost-Mitteleuropa. In diesen Regionen sind große Fertigungsbetriebe mit neuen Formen industrieller Massenarbeit entstanden, die durch eine starke Polarisierung geprägt sind. Hochwertige Produkte erfordern umfassende Produktionsinfrastruktur und qualifizierte Ingenieure, während die Produktionsarbeiten oft von gering qualifizierten Arbeitskräften zu Niedriglöhnen, überlangen flexiblen Arbeitszeiten und prekärer Beschäftigung geprägt sind. Die AutorInnen beleuchten die ökonomischen und sozialen Folgen neo-tayloristischer Produktionsregime und betonen die Notwendigkeit arbeitspolitischer Reformen. Institutionell verankerte Arbeitsstandards sollten anstelle paternalistischer Kontrollformen in den Entwicklungsländern etabliert werden, um ein sozial und ökologisch nachhaltigeres Produktionsmodell in der IT-Branche zu fördern.
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Von Silicon Valley nach Shenzhen, Stefanie Hürtgen
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- 2009
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- (In brossura)
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