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Wird die Praxis unseres Handelns nicht von außen betrachtet, so ist sie durch die Immanenz bestimmt, indem sie alles Objektive vor dem Nichtsein bewahrt und es durch subjektives Tun an das innere Leben bindet. Die Analysen in diesem Werk, die sich mit der Phänomenalisierung durch Leiblichkeit, Potentialität und Trans-Passibilität sowie gemeinschaftlicher Ethik und Kultur befassen, unterliegen einer radikalen Bestimmung: Es wird keine gegenständliche Kategorialität für solches Tun in Anspruch genommen. Der Transparenz des originären „Mich“ für das „Ich“ kommt besondere Bedeutung zu, erkennbar an Phänomenen wie Bedürfen, Eros, Gewalt, Schlaf, Schuld und Tod, die jenseits von Vorstellung und Interpretation stehen. Dieser erneuerte Praxisbegriff zielt auf eine Methodenbesinnung innerhalb der Phänomenologie ab. Der Inhalt umfasst: I. Radikalisierte Phänomenologie mit Themen wie Materialität und Interpretation der Gefühle, Habitualität und Potentialität, affektiven Übergang und Weltsein. II. Psychologie und Ethik, die die Subjektivität und Genesis, das lebendige Mich sowie Lebensselbstgegebenheit und Schuld thematisiert. III. Kultur und Ästhetik, die Ethos und Kultur als Lebensimmanenz, Ästhetik und Religion sowie die Frage nach einem leiblich ästhetischen Gesetz behandelt und Ars moriendi als Lebensästhetik in der Moderne betrachtet.
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Praxis der Phänomenologie, Rolf Kuhn
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- 2009
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