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„Als ich ein Kind war, konnte ich malen wie Raphael. Aber ich brauchte ein Leben lang, um wie ein Kind zu malen.“ (Pablo Picasso) Es ist faszinierend zu beobachten, wenn ein Kleinkind zum ersten Mal in einen Spiegel schaut und sein eigenes Ich erkennt. Doch dieses wahre Ich wird schnell durch ein sozial erlerntes Ich ersetzt. Monika Donner (Monyama) betrachtet in ihrem Werk einen Spiegel, um ihr ursprüngliches Ich und somit Gott wiederzuentdecken. Dies erfordert mehr, da unser Geist nicht so unberührt ist wie der eines Kleinkinds. Einfühlsam seziert die Autorin das graue Netz, das uns in soziale Käfige zwingt, und zeigt Auswege auf. Ihr Weg zur Selbstfindung führte zur Verschmelzung ihrer weiblichen und männlichen Seite. Anhand ihrer Biografie und wissenschaftlichen Abhandlungen aus Psychologie, Soziologie, Naturwissenschaften, Recht und Religion gewährt sie Einblicke in ihre Selbstfindung. Das Buch ist in vier Teile gegliedert: Der erste Teil behandelt ihre persönliche Entwicklung, vom Naturburschen über einen Randgruppen-Rowdy bis zur Bikerin und Offizierin. Der zweite Teil erklärt, wie das Ego entsteht und wer davon profitiert. Der dritte Teil bietet Denkrezepte und Unterstützung für Leser im Alltag, während der vierte Teil ein unterhaltsames Verzeichnis und Begriffsbestimmungen zu transidenten Lebensformen enthält.
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