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„Fantaisies russes“ dokumentiert die Arbeit russischer Film-Emigranten in Berlin und Paris der 1920er und frühen 1930er Jahre sowie ihren bedeutenden Beitrag zum europäischen Kino. „Russenfilme“ stehen bis heute für Agitatoren und Avantgardisten und sind untrennbar mit den Namen Eisenstein, Vertov und Pudovkin verbunden. Im Schatten dieses klassischen Triumvirats sind die ideologischen Kontrahenten, die nach der Oktoberrevolution nach Westen gingen, weitgehend anonym geblieben. Viele Russen drehten in den 1920er und 1930er Jahren in Berlin, Paris und im Transitland Polen Filme für das europäische Unterhaltungskino. Durch die Allianz der westeuropäischen Filmindustrien mit den örtlichen „Russenkolonien“ - über 300.000 Emigranten lebten 1923 allein in Berlin - entstanden bemerkenswerte Werke, die sich mit Hollywood messen konnten. Der Fokus liegt auf der Lebens- und Arbeitssituation der russischen Filmmacher. Porträtiert werden unter anderem Ivan Mosjukin, der legendäre Star des stummen Kinos, und Olga Tschechowa, die „Grande Dame“ des deutschen Films der 1930er Jahre. Zudem werden Regisseure wie Viktor Tourjanski und Viktor Trivas sowie Produzenten wie Josef Ermolieff und Gregor Rabinowitsch vorgestellt, die alle zur Entwicklung des europäischen Kinos beitrugen.
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Fantaisies russes, Jörg Schöning
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- Pubblicato
- 2010
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