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Poetischer Fetischismus

Der Kult der Dinge im 19. Jahrhundert

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Im 19. Jahrhundert, dem »Jahrhundert der Dinge«, nehmen die Objekte, mit denen Europäer interagieren, durch Industrialisierung, Warentausch und koloniale Ausbeutung zu. Tausch und Zirkulation führen dazu, dass Dinge aus ihren ursprünglichen Kontexten herausgelöst werden, was die Menschen mit Entortung, Vermischung und Fremdheit konfrontiert. Diese Entwicklung geht mit einer neuen Faszination für die Glücksversprechen und magischen Dimensionen der Waren einher, die religiöse und metaphysische Orientierungen ersetzen. Diagnosen des Fetischismus, die in Wissenschaft und Alltagsdiskursen an Bedeutung gewinnen, versuchen, die bedrohliche Macht der Dinge zu bändigen, indem sie diese Akteuren und Praktiken zuschreiben, die als anders oder abweichend gelten. Literarische Texte reflektieren den Kult der Dinge auf vielfältige Weise, indem sie zwischen geschätzten und verworfenen Objekten, Ding-Belebung und Verdinglichung unterscheiden. Die Studie untersucht sowohl kanonische als auch weniger bekannte Texte auf ihre Auseinandersetzung mit Fetischismus-Diagnosen im Kontext von Kolonialismus, Gender, Kapitalismuskritik und Antisemitismus. Sie zeigt, wie diese Texte nicht nur solche Diagnosen präfigurieren und imitieren, sondern auch deren Funktionsweisen zur Schau stellen und unterlaufen. Die poetische Produktivität des Kults der Dinge wird sichtbar, indem Konstruktionen von Eigenem und Fremdem sowie von wahrhaftigen und korrupten Objektbe

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Poetischer Fetischismus, Doerte Bischoff

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2013
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(In brossura)
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