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Trotz ökonomischer Krisen ist das klassische Industrieproletariat im Westen nicht die Hauptkraft des Widerstands gegen den Neoliberalismus. Die Arbeiter konzentrieren sich darauf, ihre Arbeitsplätze zu sichern und sich von Zeit- und Leiharbeitern abzugrenzen. Gleichzeitig rutscht das traditionelle gesellschaftliche Gefüge weg, die untere Mittelschicht wird prekarisiert, und hochqualifizierte Arbeitskräfte sehen sich sozialer Deklassierung gegenüber. Globalisierungsproteste und die Occupy-Bewegung spiegeln eine Revolte des Mittelstands wider, der um seine gesellschaftliche Stellung kämpft. Ob diese Bewegungen zu einer systemsprengenden Kraft werden, bleibt fraglich, solange sie sich einem organisierten Widerstand verweigern. Die Herausforderung besteht darin, wie die drei großen gesellschaftlichen Gruppen – das verbliebene Industrieproletariat, der prekarisierte Mittelstand und marginalisierte Randgruppen – politisch und organisatorisch so zusammenfinden können, dass sie im marxschen Sinne von der Klasse an sich zur Klasse für sich werden und die Grundlage einer neuen Gesellschaft schaffen. Boris Kagarlitzki, ein einflussreicher marxistischer Theoretiker aus Russland, hat eine bewegte politische Karriere hinter sich, die von seiner Verhaftung in den 1980er Jahren bis zu seiner heutigen Rolle als Leiter des Instituts für Globalisierungsstudien reicht.
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Die Revolte der Mittelklasse, Boris Kagarlickij
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- 2013
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