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Verhandlungen mit Schiller

Historische Reflexion und literarische Verarbeitung des Dreißigjährigen Kriegs im ausgehenden 18. Jahrhundert

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Ein Jahrzehnt lang bildete der Dreißigjährige Krieg das zentrale Thema im schriftstellerischen Werk von Friedrich Schiller. Zwischen 1790 und 1792 veröffentlichte er die »Geschichte des Dreyßigjährigen Kriegs« und 1800 die dramatische Trilogie »Wallenstein«. Beide Werke sind in der Forschung gut dokumentiert, jedoch fehlt eine umfassende Untersuchung des zeitgenössischen Interesses an diesem historischen Konflikt, die Schillers Werke in ihrer Besonderheit und zeittypischen Merkmale beleuchtet. Seit etwa 1770 erlebte der Dreißigjährige Krieg in der deutschen Historiographie und Literatur eine bemerkenswerte Popularität, in die sich Schillers Texte als späte Zeugnisse einfügen. Die Studie untersucht die Gründe und Konturen dieser Popularität im späten 18. Jahrhundert und rekonstruiert den epistemischen Rahmen, der die zahlreichen Bearbeitungen des Krieges durch weniger prominente Autoren prägte. Diese Werke bieten interessante Einblicke in die Mentalitätsgeschichte der Zeit und ermöglichen einen Vergleich mit Schillers Arbeiten, wodurch der Komplexitätsgewinn des Klassikers gegenüber seinen Zeitgenossen deutlich wird. Schiller äußerte in mehreren Schriften eine kritische Haltung zur Trivialliteratur, während er in seiner dichterischen Praxis ein dialektisches Verhältnis zu den Bestsellern der Zeit pflegte. Sein Interesse an historisch-politischer Kolportage und massenwirksamen literarischen Strategien zeigt sich in der Offenheit

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Verhandlungen mit Schiller, Daniele Vecchiato

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Pubblicato
2015
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