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Erzählen ist ursprünglich ein Phänomen der Mündlichkeit. Die strukturale Narratologie hat ihre Konzepte vorwiegend auf Texten entwickelt, die kaum noch Merkmale dieser Ursprungsform aufweisen. Vormodernes Erzählen bewegt sich stark im Spannungsfeld zwischen Oralität und Literalität. In der kodikalen Manuskriptkultur wird volkssprachige Epik oft ohne paratextuelle Rahmung präsentiert, wodurch die Rollen des Verfassers und des Erzählers in der literarischen Kommunikation zusammenfließen. Der Fokus liegt auf mittelalterlicher Epik und analysiert, wie Schriftautorität, Autorschaft und die Inszenierung eines ursprünglich imaginierten Verhältnisses mündlicher Kommunikation im Kontext moderner Erzähltheorie interagieren.
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Die Stimme des Erzählens, Seraina Plotke
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- 2017
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